porzellan


Zur Maltechnik - für Mehrinteressierte

 

Man unterscheidet Unterglasur- und Aufglasurmalerei. Für die Unterglasurmalerei eignen sich nur wenige Farben. Mit Aufglasurfarben stehen hingegen alle Farbnuancen zur Verfügung. Die Herstellung der Porzellanfarben ist der Emaillefarbenherstellung ähnlich. Als Porzellanfarben benutzt man Metalloxide, die in eine spezielle Glasmasse als Trägermaterial eingeschmolzen werden, die bei der vorgesehenen Brenntemperatur genügend flüssig wird ohne zu stark zu zerfließen. Die Masse wird zu Pulver gemahlen und mit einem Bindemittel vermischt, damit die Farben mit einem Pinsel aufgetragen werden können. Das Bindemittel wird beim Brennvorgang rückstandslos verbrannt.

 

Das Auftragen der Porzellanfarben erfolgt mit sehr feinen Pinseln oder auch mit der Feder. Bis die Malerei endgültig fertig ist, sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich, zwischen denen immer wieder das Porzellan bei 830° Grad gebrannt wird.

 

Zum Schluss wird das Flüssiggold aufgetragen, welches vor dem Brand schwarz ist und erst nach dem Brand gelb wird.

Die Porzellanmalerei ist sehr zeitaufwendig und benötigt ein sehr feines handwerkliches Geschick, daher ist sie im Gegensatz zum bedruckten Porzellan qualitativ so viel wertvoller.

Handbemalte porzellan Becher

handbemaltes Kindergeschirr

Handbemalte Schmuckteller